Wer hat Angst vorm (bösen) BSW?
In den Medien wurden wir vom BSW ja vorrangig als „Putinversteher“ gesehen. Inzwischen, vermutlich auch durch die Umfragewerte und den erkennbaren Mehrheitswillen zum Frieden, müssen neue Argumente her.
Die Anhänger von AfD und Freien Sachsen sehen uns inzwischen vermutlich auch als Ihre Gegner an. Nicht nur, weil wir uns klar von diesen Parteien abgrenzen, sondern auch weil wir diesen Parteien Stimmen abnehmen werden. Nicht alle Wähler dieser Parteien stimmen tatsächlich inhaltlich mit diesen überein, ihnen fehlte bisher einfach eine wirkliche Alternative.
Ja und die Anhänger von SPD, Grüne oder Linke befürchten nun, dass sie ihre Sitze im Parlament verlieren oder zumindest an Bedeutung. Ich habe gestern einen Aufruf per E-Mail erhalten, der dies sehr schön zeigt.
Danach könnte man sogar mit Herrn Michael Kretschmer als Ministerpräsident „leben“. Allerdings nur, wenn es demokratische Parteien in den Landtag schaffen. Und dazu zählt das BSW nach deren Meinung eben nicht. Es hätte „gravierende Folgen“, wenn „CDU und BSW zusammenarbeiten“ würden.
Und dann hat Frau Wagenknecht auch noch gesagt, dass wir „unter Umständen mit der AfD inhaltlich zusammenzuarbeiten“ könnten. Das wäre dann zum Beispiel schlecht, wenn es im Landtag um mehr Lehrer für Sachsen ginge. Da muss eine Brandmauer unbedingt stehen!
Moral über Vernunft, diese politischen Scheuklappen können manche einfach nicht ablegen. Sie entscheiden, wer oder was gut und böse ist.