Politisch korrekt oder doch Zensur durch die Hintertür?
Ich bin in der DDR aufgewachsen und habe mit Freu(n)den auch „Cowboy und Indianer“ gespielt. Wenn ich damas schon gewußt hätte, das dies „kulturelle Anmaßung“ ist, dann hätte ich das sein gelassen. Und die Punker in de DDR hätten nie einen Irokesen-Haarschnitt gehabt. Ich dürfte keine Symbole der Wikinger auf mein Auto kleben. Irgendwann muss man in der Öffentlichkeit dann noch Tattoos abkleben oder „umändern“ lassen.
Nicht, dass Sie mich falsch verstehen. Natürlich war und ist der Umgang mit den verschiedenen Ethnien dieser Welt, gerade durch unsere westliche „Zivilisation“, ein Trauerspiel und beim Umgang mit „Queeren“ fehlt es immer noch an Toleranz. Ich zweifle jedoch stark an, dass man mit Vorschriften, Verboten und Zensur eine Änderung in den Köpfen der Menschen erreicht.
In diesem Artikel in der Sächsischen Zeitung vom 02./03.03.2024 finden Sie einen weiteren Grund, warum ich Unterstützer des BSW geworden bin. Wie im Artikel richtig steht, muss man viele Dinge im historischen Kontext sehen. Kulturelles und Historisches darf nicht „beschädigt“ werden, sondern muss, auch durch Erklärungen, in einem Kontext zwischen der Umstände bei der Enstehung und heutigem Verständnis betrachtet werden.