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Demokratie braucht Haltung – und eine starke Mitte

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Wir leben in einer Zeit, in der die Mitte zunehmend verschwindet. Wo Differenzierung durch Lautstärke ersetzt wird. Genau deshalb engagiere ich mich beim BSW – weil es nicht in den Kulturkampf links oder rechts hineindrängt, sondern für Meinungsfreiheit, Demokratie und einen sachlichen Diskurs steht.

Und Demokratie heißt eben nicht, dass wir unsere Moral und Werte überall auf der Welt durchsetzen müssen. Leider glaubt der Westen oft, er wisse es besser – mit dem Ergebnis: Konflikte, Instabilität, Elend. Heute die Guten, morgen die Bösen – das Drehbuch ist alt, aber wird immer wieder neu aufgeführt.
Gestern wurde in einem Gespräch noch gemeint, Russland könnte in Deutschland einmarschieren – wegen der Russlanddeutschen. Da fehlen mir langsam die Worte.

Wie war das noch? 👉 „Man ist entweder Teil der Lösung – oder Teil des Problems.

„Was uns das heute sagt? Wir alle, scheint mir, sind heute wieder gefordert, uns mit Gleichgewichtssinn für den Erhalt der Demokratie, für die Freiheit des Denkens und Redens einzusetzen – gegen alle Ideologien, linke wie rechte. Der Humanismus von Thomas Mann und seine urwuchtige Freiheitsliebe sind es, die auch heute Orientierung bieten, da die Räume der Freiheit allenthalben enger werden. Er sei ein Mensch des Gleichgewichts, sagte er, lehne sich instinktiv nach links, wenn der Kahn rechts zu kentern drohe – und umgekehrt. Seine bürgerliche Idee der Mitte überzeugt – weil er sich, zwischen die Extreme der Welt gestellt, für Humanismus, Kultur und Aufklärung entschied. Und damit am Ende die Freiheit hat siegen lassen.“

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/gastbeitrag-von-wolfram-weimer-%C3%BCber-thomas-mann-der-freiheits-mann-der-mitte/ar-AA1GaNZ0

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