🕊️ Für Zusammenhalt und gegen Ausgrenzung – unsere Haltung zur Kundgebung in Sebnitz

Am Montag fand in Sebnitz eine Demonstration statt, zu der Max Schreiber von den „Freien Sachsen“ aufgerufen hatte. Ziel der Veranstaltung war die UnterstĂĽtzung eines Handwerkers, der sich in einer Anzeige rassistisch geäuĂźert hatte.
Wir vom BSW vor Ort stehen klar für Frieden, Freiheit, die Achtung der Menschenwürde – und gegen jede Form von Rassismus. Auch wenn manche Beweggründe hinter dem Verhalten des Handwerkers nachvollziehbar erscheinen mögen, gilt für uns: Menschenverachtung und Ausgrenzung dürfen keinen Platz in unserer Gesellschaft haben.
Doch die Politik in Deutschland muss sich fragen lassen, wie es überhaupt so weit kommen kann. Ausgrenzung erfolgt längst nicht nur am Rand, sondern auch durch Parteien wie Die Linke oder Bündnis 90/Die Grünen. Das wurde erneut deutlich bei Kommentaren von Vertretern dieser Parteien zur Teilnahme von Unterstützerinnen und Unterstützern des BSW an den Oster-Friedenskundgebungen – auch in Sebnitz.
Ein demokratischer Diskurs darf nicht auf die eigene ideologische Blase begrenzt werden. Wer den Austausch mit anderen demokratischen Kräften verweigert, trägt mit zur Radikalisierung in der Gesellschaft bei.
Zudem gefährden die geplanten Kürzungen im sozialen Bereich – auch in Sachsen – den gesellschaftlichen Zusammenhalt und sozialen Frieden. Besonders in die Kinder- und Jugendarbeit muss dringend mehr investiert werden. Gespräche mit Jugendlichen zeigen: Wer sich nicht gehört fühlt, sucht sich andere Wege – und diese führen nicht immer in eine gute Richtung.
Auch unsere Handwerker und Betriebe brauchen endlich spürbare Entlastungen – besonders beim Abbau von Bürokratie. Die versprochene Steuererklärung auf dem Bierdeckel ist bis heute ein leeres Versprechen geblieben.