Namen sind Schall und Rauch?*
Bei Gesprächen über das BSW kommt immer mal wieder die Frage, manchmal vielleicht provokativ, wie man denn eine Partei nach einer Person benennen kann. Evtl. fällt dann noch das Wort „Personenkult“. Persönlich stört mich dies überhaupt nicht und das sage ich nicht, da ich Unterstützer des BSW bin.
In den vielen Gesprächen, die ich während der „Sammlung“ der Unterstützer-Unterschriften geführt habe, kam, für mich nicht überraschend, die Frage was denn „BSW“ sei. Sobald ich dann den Name Sahra Wagenknecht genannt habe, wurde es für die Meisten dann klarer. Nun stellen Sie sich vor, auf einem (langen) Wahlzettel stehen nur Kürzel wie CDU, SPD, WTF und eben BSW. Sie müssen zugeben, es gäbe vermutlich eine hohe Anzahl von Wählern, die mit BSW nicht viel anfangen könnten. Insofern finde ich es für die ersten Wahlen der neuen Partei „marketingtechnisch“ geschickt, den Namen von Frau Wagenknecht zu nutzen. So ist nun mal die (politische) Realität, Marken und Namen spielen eine wichtige Rolle.
Außerdem möchte ich anmerken, dass man den Namen „Die Linke“ auch in Frage stellen könnte. Warum meint diese Partei, DIE Linke zu sein? Gibt es sonst keinen, der links sein könnte? 😀
Und über das Verhältnis der eigentlichen Bedeutung von christlich im Parteinamen zu den Inhalten und Ideen der betreffenden Parteien muss man, glaube ich, nichts weiter ausführen.