Verheerende Auswirkungen auf die Aktionäre
Der Billigflieger Ryanair zieht
sich aus Sachsen zurück. Grund wären die hohen Gebühren in Deutschland und der
Unwille, dem Billigflieger entgegenzukommen. Natürlich kann es nicht daran
liegen, dass nur immer mehr Gewinn das eigentliche Ziel ist (https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/deutlich-mehr-gewinn-fuer-ryanair-lufthansa-co-erwartet-20345096.html).
Die Flughäfen in Dresden und
Leipzig werden auch von uns Steuerzahlern finanziert und das mit vielen
Millionen (https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/flughaefen-mfag-zuschuss-dresden-leipzig-halle-100.html).
Steuergelder, die z. B. fehlen für kaputte Brücken und unsere Krankenhäuser.
Während also die Dividenden immer weiter steigen sollen, auch auf Steuerkosten,
können immer mehr kommunale Aufgaben nicht erledigt werden. Aber derartige
Gedanken sind ja Kommunismus.
Sicher werden mich einige für
folgende Worte steinigen. Dass Menschen einmal im Jahr heimatnah in den Urlaub
fliegen können, ist nicht Aufgabe des Staates. Wenn man genug Geld In der
Staatskasse hat, ist das vielleicht ein sogenannter Standortvorteil. Ich denke
jedoch, wir haben genug finanzielle Probleme und pünktliche und sichere
Zugverbindungen nützen mehr Menschen, wie Flüge nach Mallorca oder London. Ich
kenne die Zahlen nicht, kann mir jedoch nicht vorstellen, dass der Anteil
derer, welche auch beruflichen Gründen fliegen „müssen“, relevant für Sachsens
Wirtschaft ist (https://pressreader.com/article/281492166761330). Auch funktionierende Brücken bringen uns
Bürgern und der Wirtschaft in Sachsen vermutlich mehr.
Und wenn der Chef von Ryanair am
Ende meint, die Anzahl der Flüge könne verdoppelt werden, dann dient dies
sicher seinem Geldbeutel, nicht aber der Umwelt (https://pressreader.com/article/282029037673502).
Außer man glaubt, dass unser zügelloses Verhalten keine Auswirkungen hätte.