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Politisches Schmierentheater

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Für alle die glauben, dass Handeln und Darbietungen in der Politik erkennen lassen, worum es geht, mal etwas zum Nachdenken.

Die Meisten hier kennen sicher den Affenzirkus zwischen Trump und Selensky im Weißen Haus. Ein Grund für das Treffen sollte ja die Unterzeichnung von Verträgen über Rohstoffe der Ukraine sein. Und das Treffen „eskalierte“ angeblich, weil Selenksy falsch angezogen war und sich nicht in Demut übte.

Dieser Artikel lässt mich daran zweifeln, dass der Abbruch Zufall und spontan war, auch wenn Trump sich manchmal wie ein Kind aufzuführen scheint.

„Noch unklarer ist das Bild, das die Geologen von den Metallen der seltenen Erden in der Ukraine zeichnen. Dabei waren es doch gerade diese, die Trump glaubte, in der Ukraine in rauen Mengen zu finden. Woran das liegen könnte, weiß Elsner: ,In der Ukraine werden die seltenen Erden mit als seltene Metalle bezeichnet und darunter fällt alles, was seltener ist als Eisen oder Kupfer. Gold zum Beispiel zählt dazu, aber auch Zinn, Lithium oder Graphit, was ja gar kein Metall ist, fällt in der Ukraine in die Kategorie seltenes Metall, genauso wie Mangan und, Beryllium. Daher kommt das große Missverständnis:Trump spricht von seltenen Erden und die Ukrainer denken, ach, der meint unsere seltenen Metalle.“

„Der Branchenkenner William Clarke schreibt im Fachmagazin „Mining Journal“, dass die Ukraine vermutlich niemals ein Lieferant seltener Erden würde. Die Vorkommen seien schlicht nicht vielversprechend genug und die gegenwärtigen, niedrigen Preise für seltene Erden auf dem Weltmarkt rechtfertigten den Aufbau von Förderstätten nicht. Die gesamten Importe der USA beziffert Clarke auf lediglich 200 Millionen US-Dollar pro Jahr. Möglich, dass das auch den US-amerikanischen Verhandlern dämmerte, glaubt Blum: „Ich könnte mir vorstellen, dass Trump von seinen beratenden Geologen die Info bekommen hat, dass der Abbau der seltenen Erden gar nicht kurzfristig wirtschaftlich machbar wäre und er auch deswegen Selenskyj hat auflaufen lassen, um das Rohstoffabkommen noch einmal nachzubessern.“

https://www.heise.de/select/ct/2025/8/2506512314370413818

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