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On the Jakobsweg again … (3)

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Ich habe mir mal 2 Tage Urlaub vom Familienurlaub geklaut und setzte meine Pilgerung in Freiberg fort. Mit dem Auto ging es bis Oederan, dem heutigen Tagesziel. Von dort mit dem Zug (RB30) dann nach Freiberg. Erst hatte ich überlegt, vielleicht bis Flöha zu pilgern, aber nein, am ersten Tag sollte man sich als Ungeübter nicht zuviel vornehmen.

Vom Bahnhof in Freiberg aus galt es dann in der Nähe des letzten Tageszieles den Weg zu „finden“. Man möge mir verzeihen, dass ich dann nicht bis zum Dom gelaufen bin. Die Strecke heute empfand ich als schön, es waren viele ruhige Strecken dabei. Das Wetter meinte es auch gut, die Sonne wurde immer wieder von den Wolken
„kalt gestellt“. Die Stempelstelle in Oberschöna habe ich „übergangen“, ich hatte ganz vergessen, vor dem Start die Webseite aufzurufen und mich zu informieren.

In Kirchbach habe ich dann zum Glück gleich ganz unten im Dorf eine Bank zur Pause gefunden. Der Weg bis dahin bot nichts derartiges, die vielen Mücken, aufgrund des vermutlich reichlichen Nasses, luden jedoch auch nicht gerade zur Rast ein. 

Fantastische Sumpflandschaft


Dafür gab mir die Stempelstelle Rätsel auf, laut Pilgerführer soll diese „vor dem Dorf liegen“. Auf dem ersten Stück nach Kirchbach hin habe ich das Haus nicht gefunden und bin dann oben im Dorf in Richtung Ortsausgang gegangen. Da ich dort nichts entdecken konnte, habe ich es gelassen.

Es blieb ja noch der Stempel in Oederan. Diesen konnte ich in der zum Glück gerade offenen Kirche auch einfach entdecken. Dazu gab es noch Orgelmusik, jemand übte scheinbar. Da ich in Oederan übernachten wollte, habe ich noch einen kleinen Rundgang durch das Ortszentrum gemacht. Sehr schön sind die Wasserspiele, nicht nur für Kinder 😀.

Übernachtet habe ich dann doch nicht am Bahnhof, sondern habe meinen Camper auf den Parkplatz des „Klein-Erzgebirge“ abgestellt und konnte dort eine ruhige Nacht verbringen.
 
Am nächsten Tag ging es dann zum nächsten Etappenziel, nach Chemnitz. Wieder mal galt es einen gewissen Zeitrahmen zu erfüllen. Was damit endete, dass ich zum Schluss noch einen kleinen Sprint zum Bahnsteig einlegen musste. Zum Glück ist der Hauptbahnhof in Chemnitz eher überschaubar.

Der Weg war wieder sehr schön, für mich überraschend auch das Stück in Chemnitz. Nichts mit „Großstadt“, sondern viel Wald und schöne Wohnviertel.

Wunderbare Wohnkultur

Die
Stempelstelle in Euba, die Kirche, war verschlossen. Da ich nicht so
viel Zeit hattte, habe ich auch nicht im Pfarramt geklingelt. Dagegen
war die Stempelstelle in Falkenau sehr witzig und überraschend.

Stempelstelle in Falkenau

Wirklich
sehr fantasievoll und liebevoll gestaltet. Vielen Dank dafür!

Den Stempel in Chemnitz hole ich mir dann bei der nächsten Etappe, da die Kirche nach dem Bahnhof liegt, in Pilgerrichtung gesehen.
 

 

Falkenauer Bergwerks-Memo

Bei Falkenau musste ich an
eine Fernsehserie denken, nur das es hier eher Bergbau gegeben hat.

 

 

 

 

 

Um die Mittagszeit ging es dann Richtung Euba. Eine ganze Weile geradeaus und auch bergan. Der Pilgernde, die „arme Sau“, wurde entsprechend vorgewarnt 😀.

 

 

 

 

 

 

 Zur Ablenkung und Aufrechterhaltung der guten Laune wird der Anstieg mit Informationen zu Ameisen begleitet und bot zum Glück, anders als gestern, eine Möglichkeit zur Mittagspause.


 

 

 

 

 

Blöderweise
habe ich sowohl die Sonnencreme, wie auch den Insektenschutz im Auto
vergessen. Das „Ergebnis“ habe ich nun, da es heute sehr sonnig war und
die Strecke auch genug Gelegenheiten für Sonne und allerlei Insekten
bot.

Die beiden Teilstücke finden Sie hier: (7) und (8). 

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