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Linke Politik?

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Immer wieder kann man lesen, etwas wäre linke oder sogar „links-grüne“ Politik. Oft eher negativ bewertet oder sogar als düsteren Pfad in den Sozialismus oder gar Kommunismus.

Was auch immer SPD und Grüne aktuell für eine Politik machen, linke Politik im wahren Sinne ist dies nicht. Linke Politik ist eine Politik für das Volk, die Arbeiter und Angestellten, den Mittelstand. Sie möchte zum Beispiel soziale Gerechtigkeit und dass Wohlstand für alle möglich ist.

Was die Grünen und leider, mindestens seit der Ära Gerhard Schröder, auch die SPD darunter verstehen, ist eine Politik für eine Minderheit, die in ihren Blasen, vor allem im Kleinbürgertum der Großstädte lebt. Diese Politik moralisiert und meint, dass ihr Weltbild natürlich das einzig Richtige ist und selbstverständlich für alle gelten muss. Dazu werden Themen, wie Gendern, Cannabis oder ständige Hinweise auf „bedrohte“ Minderheiten in den Fokus gestellt.

Leider kann oder will die breite Masse dies nicht erkennen oder unterscheiden. Sie meint, dass Parteien wie die AfD bessere Wege aufzeigen könnten. Nur steht die AfD eher rechts der CDU und für eine konservative Politik. Eine Politik, welche vorrangig den Werten und „Idealen“ des Kapitalismus anhängt und, auch wenn es die AfD geschickt anders darstellt, keine Politik für das Volk. Vielleicht ist dies auch vielen Parteimitgliedern und Anhängern nicht so bewußt. Sie wollen eben keine Politik der CDU und FDP und keinen Sozialismus, den sie bei SPD, Der Linken und den Grünen sehen.

Ich habe mich immer für Politik interessiert, konnte jedoch in SED, PDS und Der Linken selten einen politischen Vertreter meiner Vorstellungen linker Politik sehen. In den Ansichten von Sahra Wagenknecht und auch Gregor Gysi finde ich mich wieder. Während Frau Wagenknecht meine Vorstellungen einer vernünftigen und ideologiefreien linken konservativen Politik repräsentiert, ist Herr Gysi jemand, der, genauso wie ich, der Meinung ist, dass die DDR mehr wie der „grüne Abbiegepfeil“ war. Wenn man Ideologiefrei einmal Leistungen und Errungenschaften der DDR-Bürger betrachten könnte, dann schafft man es vielleicht auch mal, sich vom Schreckgespenst des Sozialismus zu lösen.


 

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