Energie als Spielball der (Strom-) Börse?
Was für ein krankes System. Unternehmen müssen ihre Produktion drosseln, weil die Strombörse „manipuliert“ wurde?
Dazu passt dann gleich, dass Politiker wie Scholz und Habeck erneut antreten. Haben ja auch viel erreicht. Wie z. B. dass „wieder Insolvenzzahlen nahe an den Höchstwerten der Jahre 2009 und 2010 in Sichtweite kommen, als über 32 000 Unternehmen in die Insolvenz gingen. Geschwächt von den Corona-Jahren, hohen Energiepreisen und gestiegenen Zinsen geraten immer mehr Unternehmen in Schieflage.“ (1)
„Es war ein Rekord der negativen Art. Ende vergangener Woche schoss der Strompreis an der Börse zeitweise über den Wert von 1000 Euro je Megawattstunde (ein Euro pro Kilowattstunde) hinaus. Wurde die Notierung durch Betreiber von Kohle- und Gaskraftwerken gezielt in die Höhe getrieben?“ (2)
„Die Folge war, dass energieintensive Unternehmen wie Gießereien oder Stahlerzeuger, die den Strom über flexible Tarife beziehen, ihre Fertigung zeitweise drosseln mussten.“ (2)
„Es kursiert in der Branche derweil die Vermutung, dass ein gezieltes Hochtreiben der Preise womöglich als eine Art Warnschuss gemeint war, mit dem Druck auf die Politik ausgeübt werden soll.“ (2)
(1) https://pressreader.com/article/282187951617066
(2) https://pressreader.com/article/281981793186859