Pfeiffer mit drei F
In der „Sächsischen Zeitung“ vom 23./24.12.2023 konnte ich einen interessanten Artikel über den Film lesen, welcher mir auch prinzipiell gut gefallen hat und auch wissenswertes bot. Warum aber muss man unbedingt krampfhaft versuchen, Heinz Rühmann und dem Film etwas Politisches „anzudichten“?
Sicher ist der Film gedreht und veröffentlicht wurden, um das Volk, gerade im Krieg, bei Laune zu halten („Brot und Spiele“.) Aber warum die Völkerwanderung „rassenideologisch“ und ein Hinweis auf Disziplin „braune Ideologie“ sein muss… Und das Prinzip der „Volksbesänftigung“ wird ja mit „Fußball, Formel 1 und Bierkästen für 9,99 EUR“ ja immer noch praktiziert.
„Schlimm“ auch, das Heinz Rühmann „unpolitisch“ gewesen sein soll und „seine Karriere nach dem Krieg unbeschadet weiter ging.“ Meiner Meinung nach kann man nicht unpolitisch sein. Man kann Rühmann etwas vorwerfen, wie übrigens vielen anderen Deutschen auch: wegschaut und sich weggeduckt zu haben. Das allerdings lässt sich aus unserer Perspektive und in unserem freien Land leicht daher sagen.
Und ganz ehrlich, was die „gute alte Zeit“ angeht. Die Menschen wußten sich zu benehmen und auch ordentlich zu kleiden. Etwas, was ich persönlich sehr vermisse!
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