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Demokratie in Gefahr

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In einer Ausgabe unserer „Sächsischen Zeitung“ habe ich kürzlich ein Interview mit Andreas Voßkuhle, dem Ex-Verfassungsgerichtspräsident, gelesen. Da bei der Zeitung der Artikel hinter einer Paywall ist, habe ich im Internet gesucht und den Artikel zum Nachlesen bei MSN gefunden. Schon den Titel kann ich voll unterstützen, siehe auch in diesem Blog

Noch wichtiger ist mir persönlich jedoch diese Aussage von Herrn Voßkuhle:

Es kann durchaus sein, dass sich unsere westliche Demokratie nur als eine kurze Phase in der Geschichte der Menschheit erweist, ähnlich wie die attische Demokratie, und danach wieder die dunkle Zeit des Totalitarismus zurückkehrt. Wer das nicht möchte, sollte sich für unsere Demokratie engagieren. Das Leben in einer Demokratie war nie ein Paradies. Aber das Leben in totalitären Regimen war und ist in vielfältiger Hinsicht deutlich schlechter.

Manche glauben vielleicht, das wäre übertrieben. Leider nein! Wenn man sich die Geschichte anschaut, dann kann man erkennen, das wir uns eben gerade wieder auf einem „dunklem“ Pfad bewegen. Im dritten Reich wurden die Massen durch die (staatlich gelenkten) Medien beeinflusst (Beispiel „Göbbelsschnauze„), heute sind das die sozialen Medien. Gerade X, früher Twitter, ist ein Beispiel hierfür. Und ich sehe es wie Herr Voßkuhle, da existiert eine „Parallelwelt“ mit eigenen „Fakten“.

Also ich persönlich habe Angst, denn ich möchte nicht in einer Gesellschaftsform wie in China Russland oder dem Iran leben. Und Nordkorea in seiner „milden Form“ hatten wir im Osten ja schon 😀. Aktuelle Tendenzen in solche Richtungen kann man auch in Polen, Ungarn und den USA (Trump) beispielhaft sehen.

Egal was immer mal „schief“ läuft in Deutschland, ich möchte weiter in einer friedlichen Demokratie leben. Der Krieg in der Ukraine zeigt, zu was totalitäre Regime in der Lage sind. In Taiwan bahnt sich da schon der nächste Krieg an. Ich glaube die „klassische“ Angst vom Atomkrieg ist nicht (mehr) das Problem, Kriege werden auch heute noch konventionell geführt. Niemand, auch wir in Europa, können uns da leider nicht mehr sicher führen. Und ein „Kuschelkurs“ mit Putin wird uns im Falle der Fälle nicht vor ihm schützen können. Das geht (leider) nur mit militärischer Stärke. Friedenstauben, Blumen und Lieder interessieren Diktatoren überhaupt nicht. Und wer sagt „dann lassen wir ihn eben ein Stück Ukraine„, der sollte überlegen, wie es wäre, wenn Putin sich ein Stück Deutschland, vielleicht gar vor der eigenen Haustür nehmen würde.

Liebe Sachsen, wählt bitte dieses Jahr (und auch in Zukunft natürlich) keine linken und braunen „Bauernfänger„. Ansonsten könnte es sein, dass selbst manche der Wähler in paar Jahren „remigriert“ werden oder an einer Kriegsfront sterben.


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