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📝 Dies ist mein letzter Beitrag zum Wertewesten.

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Ich steige aus der Diskussion aus – nicht, weil mir die Sache egal wäre, sondern weil es keinen Sinn mehr hat.

Die Bürgerinnen und Bürger in diesem Land wollen diese Politik so, wie sie ist. Das respektiere ich, auch wenn ich es anders sehe. Mehr bleibt mir nicht, außer es zur Kenntnis zu nehmen.

Die heutige Ausgabe der Sächsischen Zeitung enthält zwei Artikel, welche nicht treffender das Dilemma dieses Landes darstellen. Während Deutschland absehbar weiter in den Niedergang schlittert und auf Rekordschulden zusteuert: „2027 fehlen 34 Milliarden Euro, in 2028 knapp 64 Milliarden und 2029 schließlich 74 Milliarden Euro. Derart hohe Löcher hat es noch nie gegeben – und dass, obwohl die Schuldenbremse für die Verteidigungsausgaben aufgehoben wurde und viele Investitionen über das 500-Milliarden-Sondervermögen finanziert werden.“ (https://pressreader.com/article/281548002016632), sorgt China weiter dafür, seine Industrie und sein Land mit günstiger Energie zu versorgen (https://pressreader.com/article/281578066787664). Man merkt dem Autor des zweiten Artikels seinen moralischen Werteblick und seine Verzweiflung darüber an, dass China die EU und vor allem die Ukraine egal sind. Während Deutschland weiter teure und umweltfeindliche Energie aus den USA bezieht, hohe Zölle für seine Produkte zahlt und aus moralischen Gründen auf Absatzmärkte verzichtet, sorgt China dafür, dass deren Produkte noch günstiger werden und die europäischen Märkte fluten. Und damit weiter für den Untergang des Westens sorgen. Die Sanktionen gegen Russland kann man getrost als Schuss ins eigene Knie bezeichnen.

Die Schuld für die Entwicklung Deutschland wird von den Regierenden beim Sozialen gesucht. Es wird auf steigende Steuern gehofft, auf wachsende Wirtschaft. Die Abgaben auf unsere Löhne werden weiter steigen, die Rente sinken, genau wie die Wirtschaft. Außer die Rüstungswirtschaft. Ein Krieg erscheint unvermeidlich, um (scheinbar) die Krisen zu bewältigen.  Der Werte-Westen hat abgewirtschaftet, die Welt lässt sich nicht in schwarz und weiß einteilen. Was ich nicht verstehe: Kapitalismus und wirtschaftliches Handeln sollten doch zusammengehören. Mir kommt es eher vor wie Sozialismus, wir kaufen nur vom guten Bruder. Mit Moral und Werten wurden schon viele Kriege geführt, geführt das dies zu nichts. Außer zu weiteren Kriegen. Die Menschheit schafft es einfach nicht, kann es auch aus dem Wesen heraus nicht, mit Vernunft zu agieren.

Ich habe fertig, Vernunft sehe ich auch absehbar weiterhin nicht in der Politik dieses Landes. Unser Land hat die Politiker, die es scheinbar verdient – und gewählt hat. Wenn ich zur Depression neigen würde, dann wäre ich schon lange in Behandlung.

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